Petrischule Höxter

Beim Imker Herr Otto

Dank der Initiative unserer stellvertretenden Pflegschaftsvorsitzenden Frau Amft hatte unsere Klasse die Möglichkeit, einen Imker zu besuchen. Herr Otto hat einen Lehrbienenstand in der Nähe der Jugendherberge in Höxter. Gleich zu Beginn des Unterrichts machten wir uns auf dem Weg zu ihm. Dort angekommen erzählte er uns zuerst viele interessante Dinge über Bienen. Damit wir uns einen Bienenstock genauer ansehen konnten, musste er sie erst einmal mit Rauch beruhigen. Sobald Bienen Rauch riechen, fliegen sie in den Stock und beginnen zu fressen, damit sie im Notfall schon mal satt sind.

Danach zeigte er uns viele Bienenwaben in einem Holzrahmen. Wir konnten sogar zwei Bienen beim Schlüpfen beobachten. Deutlich konnten wir auch die größeren Waben für die Drohnen erkennen. Die Bienen auf dem Holzrahmen surrten mit ihren Flügeln und waren fleißig am Fressen. Einige von uns durften den Holzrahmen hoch heben und es war erstaunlich, wie schwer er war, so viel Honig hatten die Bienen bereits gesammelt.

Herr Otto zeigte uns einen Bienenstock mit im Ansatz vorgefertigten Bienenwaben im Holzrahmen. Diese Waben sollen die Bienen anlocken, hier weiter zu bauen und ihren Bienenstock nicht irgendwo anzusiedeln. Im nächsten Holzrahmen konnten wir deutlich sehen, dass die Bienen die vorgefertigten Waben schon fleißig weitergebaut hatten. Die Kinder durften den leckeren Honig sogar frisch aus der Wabe probieren und er war wirklich lecker!

Nachdem Herr Otto alle unsere Fragen beantwortet hatte, schenkte er uns zum Abschied ein Glas von seinem Honig. Damit werden wir uns zum Ende der Woche ein schönes Honigfrühstück zubereiten. Der Vormittag am Lehrbienenstand war wirklich absolut spannend. Wir danken Frau Amft für die tolle Idee und Herrn Otto für seine anschaulichen Erklärungen und die vielen interessanten Informationen rund um die Biene.

Nach dem Imkerbesuch

Im Anschluss an den Besuch beim Imker verfassten die Kinder eine Erlebnisgeschichte, bei der etwas geflunkert werden durfte. Im Folgenden sind zwei Texte aufgeschrieben. Vielleicht findet ihr beim Lesen heraus, was nicht so ganz der Wahrheit entspricht……

 

Ein Ausflug zu den Bienen

Am Montag ging die Klasse 3a zusammen mit den Lehrerinnen zu einem Imker. Dort sollten die Kinder sehen, wie Bienen leben und Honig gemacht wird.

Nach einem langen Spaziergang kamen sie zum Rand des Waldes. Dort lag die Imkerei, die voller Bienenstöcke war. Alle Kinder freuten sich übern den Ausflug und waren aufgeregt. Zusammen mit den Lehrerinnen betrachteten sie die Waben mit den vielen Bienen, die gerade Honig machten. Als jedoch eine Drohne aus dem Bienenstock kam und über ihre Köpfe flog, hatten die meisten Kinder Angst. Der Imker erklärte, dass Bienen nicht gefährlich sind. Dann wollte er einen Bienenstock zeigen, in dem gerade Honig war. Aus Versehen warf er aber den ganzen Stock um und alle Bienen flogen auf ihn los. Zum Glück standen die Kinder weit weg und der Imker wusste, was er tun musste. Mit Rauch betäubte er die Bienen. Er baute den Bienenstock wieder auf und setzte die Bienen, die sich schnell beruhigt hatten, mit seinem Schutzhandschuh zurück in den Stock.

Nach diesem aufregenden Erlebnis gingen alle zurück zur Schule und wussten nun, dass Bienen nützliche Tiere sind.  Sie greifen selten an und geben uns leckeren Honig. (Lukas)

 

 

Zu Besuch beim Imker

Gestern waren wir mit unserer Klasse und unseren Lehrerinnen Frau Büker und Frau Reen beim Imker Otto. Der Bienenstock steht dicht am Waldrand in der Nähe der Jugendherberge.

Zuerst erzählte uns der Imker alles über den Bienenstock und die Bienen, die darin leben. Wir konnten Honig von der Wabe probieren. Der Honig war gelb-orange und schmeckte sehr süß. Dann hat der Imker mir eine Drohne auf die Hand gesetzt. Das fand ich sehr schön. Sie krabbelte über meine Hand und es kitzelte ein wenig. Die anderen Kinder staunten, als sie die Drohne auf meiner Hand sahen. Plötzlich flog sie von meiner Hand und alle Kinder erschraken. Sie flog um meinen Kopf und dann gegen mein rechtes Ohr. Auf meiner Hand machte sie anschließend noch einmal Rast bevor sie zurück auf ihre Wabe flog. Da lachte die ganze Klasse, denn alle waren froh, dass die Drohne wieder auf der Wabe war.

Zum Glück wussten wir ja, dass Drohnen nicht stechen können, weil sie keinen Stachel haben. Aber ein bisschen aufregend war es doch. Auf alle Fälle wissen wir nun, wo der Honig herkommt. (Niels)