Bevor wir das erste Feuer anzünden konnten, galt es erst einmal, einige Sicherheitsbestimmungen zu checken: ein Erwachsener muss anwesend sein, lange Haare werden zum Zopf gebunden, Tücher, Schals oder Loops kommen in die Tasche und nicht um den Hals, ein Eimer Löschwasser steht in der Klassenmitte, in jeder Gruppe gibt es eine feuerfeste Unterlage, auf der experimentiert wird usw.
Erst dann konnte ein Teelicht mit einem Feuerzeug und einem Streichholz angezündet werden, was sich längst nicht alle Kinder auf Anhieb trauten.
In weiteren Versuchen fanden die Kinder heraus, wie man ein Feuer löscht, indem man ihm eines der drei Dinge entzieht. Sand entzieht dem Feuer beispielsweise Sauerstoff, schneidet man den Docht ab, steht kein brennbares Material mehr zur Verfügung oder schüttet man Wasser über die Flamme, fehlt dem Feuer die Wärme.
In einem abschließenden Experiment untersuchten wir, welche Materialien schmelzen, welche glühen, welche brennen oder nicht brennen. Zuerst musste aber vermutet werden: Wie verhält sich ein Stein über dem Feuer, was passiert mit der Alufolie, wie verhält es sich mit der Plastiktüte, ...?
Danach wurde getestet und manche Ergebnisse waren wirklich erstaunlich. Ein richtiges Highlight war die Plastiktüte. Die brennenden Plastikteile tropften auf die feuerfeste Unterfläche. Das sah schon ein bisschen spektakulär aus.
Nachdem wir einiges über das richtige Verhalten im Brandfall und die Feuerwehr erfahren hatten, gingen wir im Schulhaus auf Suche nach Brandschutzvorrichtungen. Wir fanden z. B. Feuerlöscher, Fluchtwegschilder, eine Menge Rauchmelder auf den Fluren und selbstschließende Türen im Brandfall.